Nun hab ich es endlich nochmal auf meinen Blog bzw ins Internet geschafft!!
Es ist einfach zu viel passiert, um jetzt alles zusammen zu fassen. Deshalb stell ich jetzt erstmal ein paar Fotos von meiner Arbeit rein.
Falls ihr schonmal auf Ninas Blog vorbeigeschaut habt, wisst ihr ja schon wies da teilweise zugeht:
Die Betreuerinnen kuemmern sich null um die Kinder und sitzen den ganzen Tag nur vorm Fernseher.wenn sie ueberhaupt mit einem sprechen (am Anfang wusste man garnicht, was man machen sollte, weil niemand mit einem spricht) dann nur im Befehlston. Zum Beispiel:"change dipers!" oder "Clean the floor!". Oft wird man auch angeschrien. Da es dort keine Pampers gibt, bringen wir oft welche mit. Man darf sie allerdings nicht liegen lassen, da sie sonst am naechsten Tag verschwunden sind. Genauso mit Spielzeug.
Zudem sind die Kinder morgens oder besonders montags so verdreckt und zugesch**, dass es erstmal ne Weile braucht bis man sie wieder sauber bekommt. Wenn sie nicht essen wollen, werden sie auf den Ruecken gelegt, die Nase zugehalten und das Essen reingezwungen.
Auf der anderen sind die Kinder extreeemst liebenswuerdig und dankbar!
Wenn man morgens zur Arbeit kommt, freuen sie sich, laecheln und kommen alle auf einen zugerannt. Man muss sich in den schwierigen Situationen dann immer vor Augen fuehren, dass man etwas Gutes fuer die Kinder tut.
Das ist Kuami. Der behinderte Junge von dem ich schonmal geschrieben hab. Er ist koerperlich behindert; kann seine Beine und Arme nur beschraenkt bewegen. ob er auch geistig behindert ist, weiss ich nicht wirklich. Er kann zwar nicht sprechen, obwohl er 4 Jahre ist, aber das koennen die anderen auch nicht.
Einen Tag haben wir uns die Kinder einfach geschnappt und sind mit ihnen schwimmen gegangen. Leider konnten wir nur 4 Kinder mitnehmen; fuer jeden Volotaer ein Kind.
Aber die, die wir mitgenommen haben, sind total aufgegangen und haben die ganze Zeit gebrabbelt.
Der auf dem ersten Foto ist Shaibo. ich war mit ihm im Wasser und er ist der geborene Schwimmer! Er hat das Wasser von Anfang an geliebt und direkt richtige Schwimmbewegungen gemacht.
In Ghana koennen auch die meisten Erwachsenen nicht schwimmen, weil sie es nicht in der Schule lernen und der Eintritt zu nem Swimmingpool zu teuer ist.
Vielleicht war das daher fuer die Kinder ein einmaliges Erlebnis. Ausser wir schaffens nochmal sie ins Schwimmbad zu entfuehren:)
Die groesseren machen auch oft nen Abstecher zu uns. An dem Tag hatten wir Ballons dabei:)
Das sind Collien und Gabbi. Collien schaut immer traurig drein. Ich will nicht wissen, was ihm passiert ist. Gabbi ist wie Kuami behindert bzw hat ganz kurze Beine und kann nur sitzen.
Zudem bricht er auch alles was er isst wieder aus, da er Probleme mit dem Magen hat. Er braeuchte wahrscheinlich eine Sonde oder aehnliches....
Mal-Session mit den Kindern draussen. Natuerlich sind die Aelteren auch neugierig und kommen direkt angerannt.
Nina mit Mole.
An dem Tag hat eine andere Volontaerin mit ihrer Organisation einen Ausflug in den Zoo geplant. War ein super Erlebnis fuer die Kinder! Wir haben es geschafft fast das ganze Waisenhaus mitzunehmen.
Als wir auf dem Weg um Zoo im Trotro sassen, haben sie laut Lieder gesungen, in denen sie irgendwie unsere Namen eingebaut haben ("Minaa, we love you so, we love the way you go...").
War ein super Gefuehl und fuer die Kinder sicher ein unvergessliches Erlebnis!